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Ausgestellt und vorgestellt - Blick ins Archiv

 

Historische Aufnahmen der 1907 eingemeindeten Vororte

 

Im Jahr 1907 wurden Beiertheim, Rintheim und Rüppurr zu Karlsruhe eingemeindet. Damit erhöhte sich die Einwohnerzahl der damaligen Haupt- und Residenzstadt von rund 123.200 um etwa 6.900. Vor allem bedeutete es auch die Vergrößerung des Stadtgebietes. Historische Bilder und Postkarten aus unserer Plan- und Bildersammlung zeigen den ehemaligen Charakter der eingemeindeten Vororte.

Beiertheim fand 1110 seine erste urkundliche Erwähnung. Seine Gemarkungen waren für Karlsruhe besonders interessant, weil sie direkt an das Stadtgebiet grenzten. Der erste Geländetausch erfolgte 1800 für die Erstellung der Kriegsstraße.

Rintheim wurde ebenfalls im Jahre 1110 erstmals erwähnt. Eine mögliche Eingemeindung wurde bei der Erweiterung der Stadt nach Osten wegen des neuen Friedhofes 1872 in Erwägung gezogen. 1902 stellten die Rintheimer einen Antrag an Karlsruhe, ob sie sich eingemeinden lassen könnten. Lange Verhandlungen folgten.

Rüppurr feierte 2003 das 900jährige Jubiläum seiner ersten urkundlichen Erwähnung. Bis zu seiner Eingemeindung war es ein langgezogenes Straßendorf entlang des Albufers. Auf seiner Gemarkung stand das städtische Wasserwerk, das dringend erweitert werden musste.

Neben den drei historischen Aufnahmen der eingemeindeten Vororte, wurde in der Vitrine im Stadtarchiv ein Stadtplan mit den Gemarkungsgrenzen von 1715, 1897 und 1910 gezeigt, der die Entwicklung Karlsruhes von der kleinen Residenzstadt bis zur Großstadt deutlich macht.

 

Ulrike Deistung

Ortseingang Beiertheim
Postkarte Rintheim
Sägemühle Rüppurr

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