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Geschichte des Pfinzgaumuseums

Das Pfinzgaumuseum im Prinzessenbau in der Karlsburg dokumentiert seit 1924 die Geschichte Durlachs.

Ausstellung im Prinzessenbau 1924

Bereits 1902 forderte ein unbekannter Einsender im Durlacher Wochenblatt die Bürger zur Anlegung einer städtischen Altertumssammlung auf. Ab 1907 gab es einen von der Stadt eingesetzten ehrenamtlichen Konservator. Dieser wachte über die Gegenstände, die zu dieser Zeit im Rathaus aufbewahrt wurden. 1913 übertrug die Stadt das Ehrenamt des Konservators dem Durlacher Oberpostsekretär Friedrich Eberle. Dieser führte seine eigene, seit 1909 angelegte private Sammlung mit der städtischen zusammen und gab ihr den Namen Pfinzgaumuseum. Während und nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Gegenstände im Durlacher Gymnasium und Eberles Privatwohnung aufbewahrt.

Ausstellung im heutigen Lapidarium 1980

Im Juli 1922 bezog das Museum den Prinzessenbau in der Karlsburg, im März 1924 öffnete es erstmals seine Tore für das Publikum. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Museum geschlossen, die wertvollsten Stücke verteilte Eberle an Durlacher Haushalte. Bei der Eingemeindung Durlachs nach Karlsruhe am 1. April 1938 ging das Pfinzgaumuseum in den Besitz der Stadt Karlsruhe über. Im Eingemeindungsvertrag wurde festgelegt, dass es ebenso wie die Stadtbibliothek erhalten bleiben soll.

 

Der Prinzessenbau 1967

1949 wurde das Museum wiedereröffnet. In den 1970er-Jahren gestaltete die Stadt das Museum um, viele Objekte kamen ins Magazin. Anfang der 1990er-Jahre wurde das Museum neu konzipiert und vergrößert: Seit 1994 kann das Pfinzgaumuseum die Durlacher Geschichte anhand verschiedener Objekte auf 1.000 qm im Obergeschoss der Karlsburg präsentieren. Darüber hinaus besteht seit 1996 die Abteilung Landwirtschaft und Handwerk auf dem historischen Dachspeicher der Karlsburg.

Das Pfinzgaumuseum hat seit 1991 einen engagierten Freundeskreis, der die Arbeit des Museums unterstützt und bei Festen und Veranstaltungen tatkräftig mithilft.

Pressespiegel

Auswahl aktueller Presseberichte über das Pfinzgaumuseum

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