Menü
eService
Direkt zu
Suche
eService – Ihr Anliegen bequem Online erledigen
Karlsruhe interaktiv – wichtige Website-Funktionen

Geschichte der Karlsburg

Die Durlacher Karlsburg war das Residenzschloss der Markgrafen von Baden-Durlach bis zu seiner Zerstörung durch die Franzosen 1689 und dem Umzug des Hofstaats in das neugegründete Karlsruhe im Jahr 1715.

Der Prinzessenbau

Mit der Verlegung der Residenz von Pforzheim nach Durlach durch Markgraf Karl II. brach ab 1565 eine Zeit des Wohlstands und Fortschritts für die Stadt an. Das bereits bestehende Jagdschloss wurde zur Karlsburg mit angrenzender Gartenanlage umgebaut. Durlach erfuhr weitere Aufwertung durch neue Stadttore, moderne Häuser und Straßenbepflasterung. Kunst, Kultur und Wirtschaft florierten.

Diese Blütezeit fand mit dem Pfälzischen Erbfolgekrieg ein jähes Ende: 1689 setzten französische Truppen Durlach in Brand. Fast alle Häuser und auch die Karlsburg wurden ein Opfer der Flammen. 1698 wurde mit dem Neubau der Karlsburg begonnen, der jedoch unvollendet blieb. Alle weiteren Pläne wurden mit dem Umzug des Hofstaats in die von Markgraf Karl Wilhelm 1715 neu gegründete Residenz Karlsruhe hinfällig. Die Karlsburg diente fortan als Witwensitz, später als Kaserne.

Ab 1895 war das badische Train-Bataillon Nr. 14 in der Karlsburg stationiert

Mit dem Übergang in den städtischen Besitz 1964 erfuhr das Gebäude eine neue Nutzung. Nach einer umfassenden Renovierung 1973–1983 hielten Pfinzgaumuseum, Stadtteilbibliothek, Badisches Konservatorium und die Volkshochschule Einzug in die Karlsburg. Der Festsaal bietet seitdem Raum für Veranstaltungen und auch eine standesamtliche Heirat ist in den geschichtsträchtigen Mauern möglich.

Die Karlsburg im Winter 1928/29

-

Kopieren Kopieren Schreiben Schreiben