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Objekt im Fokus

 

Albert Haueisen, Wandbilder der Rheinischen Creditbank

 

Albert Haueisen, von 1919 bis 1933 Direktor der Karlsruher Kunstakademie, fertigte 1923 sieben Wandbilder für die "Rheinische Creditbank" in Karlsruhe an, die 2004 als Schenkung in das Stadtmuseum kamen. Sie sollten das 1926 neu errichtete Gebäude in der Kaiserstraße schmücken, das den abgebrannten Weinbrennerbau der "Museumsgesellschaft" ersetzte.

Es handelt sich hierbei um Darstellungen des Karlsruher Industrielebens. Die ca. 1,75 m hohen und 2,73 m breiten Ölgemälde zeigen jeweils im Vordergrund Figuren, die Modelle oder Pläne der jeweiligen Produkte durch das Bild tragen. Im Hintergrund erheben sich rauchende Fabrikschlote über den zugehörigen Fabrik- und Industriebauten. Dargestellt sind unter anderem Maschinen- und Lokomotivbau, Ofen-, Nähmaschinen- und Fahrradfabrikation sowie eine Szene aus dem Karlsruher Rheinhafen als Umschlagplatz für Industriegüter.

Gruppengemälde von vier Männern und einer Frau, Albert Haueisen

Das abgebildete Gemälde zeigt - stellvertretend für die Nähmaschinen- und Fahrradindustrie - die Maschinenfabrik Gritzner in Durlach. Fünf Personen schreiten von links nach rechts durch den Bildvordergrund. Die erste und die letzte Person tragen jeweils ein Fahrradmodell, während an zweiter Stelle des Zuges ein Mann und eine Frau gemeinsam eine Nähmaschine tragen. Die Frau mit ihrem roten Kopftuch - übrigens die einzige weibliche Person auf den sieben Gemälden - erinnert an eine Werbefigur, die vor allem von den Blechschildern der Gritzner'schen Nähmaschinenwerbung bekannt ist. Eine weitere männliche Person ist als Rückenfigur gegeben, sie hält ein Papier in der rechten Hand. Im Hintergrund ist die Fabrikanlage mit ihren rauchenden Schloten zu erkennen, darüber im linken Viertel des Bildhintergrundes der Turmberg.

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