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Stele zur Bücherverbrennung in Karlsruhe

Unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtübernahme am 30. Januar 1933 fanden in einigen Städten "wilde" Bücherverbrennungen statt. Anfang April 1933 organisierte die "Deutsche Studentenschaft" die vierwöchige "Aktion wider den undeutschen Geist", deren Höhepunkt die Bücherverbrennung in 21 deutschen Universitätsstädten am 10. Mai 1933 war.

Diese Kampagne diente dem badischen HJ-Führer Friedhelm Kemper zum Vorbild, als er in Baden zu einer eigenen Kampagne der Hitlerjugend "gegen Schmutz und Schund" aufrief. Deren Höhepunkt sollten Bücherverbrennungen in allen badischen Städten sein. Diese fanden am 17. Juni 1933 in Karlsruhe, Durlach, Pforzheim, Offenburg, Wertheim, Kehl und Emmendingen statt, in Heidelberg nachgeholt am 16. Juli 1933. Ort der Karlsruher Bücherverbrennung war der Schlossplatz.

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